Eine Ressource kann ein materielles oder immaterielles Gut sein. Ressourcen lassen sich finden im Sein, Können, Tun und Haben.
Ressource ist französisch und stammt vom lateinischen «resurgere = hervorquellen». Zu deutsch bedeutet es: Mittel, Quelle, Gegebenheit wie auch Merkmal und Eigenschaft, um Ziele zu verfolgen, Anforderungen zu bewältigen, spezifische Handlungen zu tätigen.
In der Wirtschaft werden darunter meist Betriebsmittel, Geldmittel, Boden, Rohstoffe, Energie oder Personen und (Arbeits-)Zeit verstanden. In der Psychologie auch Fähigkeiten, persönliche Eigenschaften oder eine geistige Haltung. In der Soziologie auch Bildung, Gesundheit, Prestige und soziale Vernetzung. In psychologischen und (sozial-) pädagogischen Handlungsfeldern werden häufig auch die Begriffe «Stärken» oder «Kraftquellen» benutzt. (Wikipedia, 6.10.2018, bearbeitet)
In meinen Recherchen bin ich auch auf folgende Umschreibungen gestossen, die meinem gefühlten Verständnis von Ressourcen zusagen:
- Ressourcen als Möglichkeiten der Lebensbewältigung
- Ressourcen als »Überlebenskunst» (Reddemann, 2017, S. 27)
- Ressourcen als Grundlagen von Kompetenzen: «Kompetenzen entstehen, wenn eine Person in einem kreativen Akt Ressourcen mobilisiert und kombiniert.» (Le Boterf, Guy: 1998, S. 19; auf www.lehren-und-lernen.ch)
- Ressourcen als Grundsteine von Resilienz
- Ressourcen als innere Gegengewichte zu traumatischen Erfahrungen
Für mich selber sind Ressourcen alles, was
- mich nährt und kräftigt
- mir gut tut und mir Freude macht
- mir hilft, meine Potenziale, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu leben
- mir hilft, mit schwierigen Lebensbedingungen und Erfahrungen umzugehen
- mir hilft, ein Fliessgleichgewicht zu halten zwischen meinen Möglichkeiten und meinen Herausforderungen